Bölkow Bo-209 "Monsun"

Eine Baudokumentation von Sven

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Der Plan des Rumpfes ist soweit fertig gezeichnet, es handelt sich wie schon in der Einleitung beschrieben ursprünglich um eine frei verfügbare Vorlage aus dem Internet. Da sich der Plan allerdings nicht in allen Details mit Sven´s Vorstellungen und Bauerfahrungen deckt, hat er ihn mehr oder weniger stark modifiziert. Nun können jedenfalls die ersten Arbeiten am Holz beginnen und Sven wird versuchen die wichtigsten Bauetappen per Foto festzuhalten.

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Los geht es mit dem Rumpfaufbau. Die Teile wurden ausgefräst und anschließened als normaler Kastenrumpf zusammengesetzt.

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Die Unterkonstruktion der späteren Kabinenhaube ist abnehmbar gestaltet und wird später die als Tiefziehteil gefertigte Klarsichthaube tragen.

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Der Rumpf bietet genügend Platz für diverse Einbauten. An zentrale Stelle in Schwerpunktnähe kommt natürlich der Akku.

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Hier sieht man die Verstärkungen zur Aufnahme des Seitenleitwerks, sie werden später noch von der Beplankung verdeckt.

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Da das vordere Fahrwerk durch den langen Hebel ein großes Moment auf den Spant wirken lässt, musste dieser oben und unten noch einmal zusätzlich abgestützt werden.

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Ein Blick von oben auf die Fahrwerksanlenkung in der noch offenen vorderen Rumpfsektion.

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Ordentlich beschweren nach dem aufleimen der Rumpfbeplankung, dann klappt es auch mit der Haftung. Wo es geht und die Zeit es zulässt arbeite ich immer mit wasserfestem Weißleim.

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Blick in den vorderen Teil des Rumpfes. Unten befindet sich die Akkurutsche.

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Die Bowdenzugrohre für die Anlenkung des Seiten- und Höhenruders.

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Der Rumpf ist jetzt fertig beplankt.

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Die Haube und der Ausbau des Cockpits folgt später.

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Im Rumpf ist eine Menge Platz.

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Von oben betrachtet, wirkt die große Monsun sehr bullig und imposant, kein Vergleich zu der stark vereinfachten kleinen Monsun.

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Im vorderen Bereich müssen die Kanten und Übergänge noch verschliffen werden, so das ein besserer Übergang zur Motorhaube gewährleistet ist.

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Das Höhenruder ist wie beim Original als Pendelruder ausgelegt, auf das Flettner-Ruder zur Minimierung der Ruderkräfte wird allerdings verzichtet.

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Der Rumpfrücken wird an der Stelle des Seitenruders wieder geöffnet.

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Das Seitenruder wird auf einem Basisbrett aufgebaut und später beplankt.

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Vorher muss allerdings noch der Sitz kontrolliert...

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und die Abschlussrippe aufgeleimt werden.

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Jetzt kann die Beplankung erfolgen.

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Das Höhenruder wird in der gleichen Vorgehensweise gefertigt. Ein wenig komplizierter ist aber der Aufbau durch das fest verbunde Ruderlager.

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Die komplette Höhenruderanlage wird später Austauschbar im Rumpfende montiert.

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Beplankt sieht das ganze so aus.

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Von der Seite betrachtet, sieht man gut die Profilierung.

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Die Randbögen werden mit etwas härterem Balsa in Längsrichtung aufgedickt. Zum Schluss wird alles verschliffen.

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Weiter geht es mit dem Bau des Flügels. Als erstes wird das Mittelsegment gefertig, an das dann die Flügelenden mit einer V-Form versehen, fest angebracht werden.

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Da das Hauptfahrwerk am Mittelsegment befestigt wird, muss dieses auch ein bisschen stabiler ausfallen um die Kräfte ohne Überlastung abzuleiten.

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Das Segment wird im weiteren Bauverlauf noch Voll beplankt, vorher muss aber noch der restliche Flügel ran und alle Kabel der einzelnen Klappen und Ruder eingezogen werden.

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Die Holme werden zur Stabilitätserhöhung auch noch verkastet.

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Das fertig beplankte Höhenleitwerk.

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Die Anlenkung musste nach außen verlegt werden, da sich die Hebellänge als zu kurz erwies und zu viel Spiel entstand.

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Das ebenfalls fertig beplankte Seitenleitwerk. Die Ruderhörner sind aus GFK-Plattenmaterial selbst gefertigt.

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Aufnahmeschlitz des Seitenleitwerks und Bowdenzüge am Rumpfende.

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Nun kann der Aufbau der Außenflügel beginnen, dazu werden erst einmal die Holme des Mittel- und Außenflügels mit Flächenverbindern beidseitig verbunden.

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Nachdem die Zeichnung vorher aus einzelnen A4 Blättern zusammengefügt wurde, steckt man die Rippen nach Plan und genuteter Endleiste positionsgenau auf die Holme auf.

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Recht schnell sieht man das erste Resultat. Die V-Form wurde durch einen untergelegten Klotz auf beiden Seiten genau eingehalten.

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Die Beplankung hat Sven einmal vor und einmal nach dem Endleistenaufbau vorgenommen. Sie bringt noch mal ordentlich Torsionssteifigkeit in den Aufbau und sollte nur bei genau ausgerichtetem Grundgerüst erfolgen, idealerweise in einer Helling. Beachtet man das nicht, handelt man sich schon beim Bau einen Flächenverzug ein.

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Die Zeit in der Werkstatt ist wieder der entspannte Teil der Arbeit ;-).

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Einleimen der Verkastung.

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Die Verkastung sitz exakt in den Zwischenräumen und verringert das Durchbiegen des Flügels.

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Nach dem alle Verkastungen eingesetzt sind, wird noch ein wenig gepresst bis der Kleber fest ist.

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So sieht das Ganze dann fertig aus.

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Nun folgt der Aufbau der Endleiste, der wird wegen dem innenliegenden Scharnier etwas komplizierter. Als erstes werden zusammen mit der Endleiste alle Endstücke in Verlängerung zu den Hauptrippen mit Sekundenkleber leicht angeheftet. Danach wird in die vorgebohrten Löcher ein 2mm Bowenzugrohr eingezogen.

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Die Schleifmaschine freut sich schon, denn um das Bowdenzurohr herum wird alles mit Balsa aufgefüllt.

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Passgenau versteht sich, schließlich wird das später der Hauptholm der Querruder und Landeklappen sein.

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Die Hohlräume um das Bowdenzugröhrchen herum werden mit Kleber aufgefüllt.

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Da alles noch schön Plan auf der Arbeitsplatte aufliegt, wird in diesem Zuge gleich noch die obere Beplankung aufgebracht.

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Nach dem Umdrehen wird noch ein Trägerstück für die Ruderhebel eingepasst...

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... bevor die Beplankung auch auf der Unterseite folgt.

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Ist alles gut durchgetrocknet, wird das Ruder mit einem Cuttermesser vom davorliegenden Holm abgetrennt.

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Landeklappe und Querruder bilden jetzt noch eine Einheit.

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Hier das abgetrennte und grob verschliffene Ruder.

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Im linken Bereich erkennt man das Bowdenzugrohr, was den Drehpunkt des Gelenkes bildet. Um diesen herum muss alles gleichmäßig verrundet werden.

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Dazu nutzt Sven das erste mal einen Balsahobel, was auch sehr gut funktionierte. Die Feinheiten werden dann geschliffen.

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Nur an den Endpunkten eingefädelt, wird während des Schleifens immer die Freigängigkeit um den Drehpunkt herum kontrolliert.

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So schaut das dann im Idealfall aus.

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Funktioniert das dann alles wie gewünscht, folgt das Einsetzen der eigentlichen Scharniere aus GFK. Die Bohrung in den Lagern entspricht genau der Drahtstärke.

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Der Rahmen und Halter für das Servo wird nun mit zwischen die Rippen eingeleimt.

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Die Scharniere sind jetzt drin und die problemlose Drehung sollte wieder kontrolliert werden.

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Ist alles verschliffen, können die beiden Ruder getrennt werden.

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Der Draht im Drehgelenk wird später durch die Endrippe nach außen geführt, so das die Ruder jederzeit abgenommen werden können.

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Nun wird die Beplankung etwas überlappend aufgeklebt, dadurch ist bei genauer Arbeit so gut wie kein Spalt mehr sichtbar.

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In allen Drehlagen bleibt so der Spalt gleich groß.

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Bei abgenommener Landeklappe sieht das ganze so aus.

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Immer wieder ist der Ruderausschlag auf Leichtgängigkeit und Kollisionsfreiheit zu kontrollieren.

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Die Rippen werden nun wie ein Doppel-T-Träger beplankt damit die Folie mehr Auflagefläche hat und die Rippe selber auch stabiler wird.

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Das Flächenende wird möglichst Plan verschliffen und mit einer Balsaplatte verschlossen.

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Nach der Fertigstellung einer Flächenhälfte musste erst mal alles zusammengebaut werden.

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Die Dimensionen des Fliegers werden nun schon besser erkennbar.

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Zwei Wochen später war auch die zweite Hälfte fertig gestellt.

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Jetzt sind die Feinheiten wie Flügelbefestigung, Nasenleistenverrunden und sämtliche Übergänge an der Reihe.

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Der Flügel muss dazu immer wieder am Rumpf probesitzen.

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Nachdem alles gut und an der richtigen Stelle saß, wurde beplankt.

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Die Original-Kabel der Servos sind zu kurz und müssen verlängert werden.

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Alle Kabel werden schön sauber verlegt ;-).

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Nun fehlen nur noch die Ruderhörner, welche wieder aus GFK gefertigt werden.

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Die Servos lassen sich später für Einstellarbeiten problemlos demontieren.

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Auf der Oberseite des Flügelmittelteils werden die Kabel herausgeführt in den Rumpf verlegt.

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Zur Zentrierung der Rohre des Motorträgers, werden Sperrholzscheiben aufgeleimt.

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Bevor der Motor montiert wird, stellt Sven aber erst mal den Flächen-Rumpfübergang her.

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Der vordere Rumpfboden ist jetzt auch gehobelt und verschliffen.

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Die V-Form passt...

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...und der Motor samt Spinner darf probesitzen.

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Nun werden noch das Servobrett samt Servos eingebaut. Eine kleine Abstützung schafft gewichtssparend Stabilität und erhöht die Genauigkeit der Anlenkung.

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Die Anlenkung des Höheruders im Detail...

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... ebenso die des Seitenruders.

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Der Flieger sieht jetzt schon recht fertig aus.

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Nun kann es langsam ans Bespannen gehen.

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Die Klappen sind gesetzt ;-).

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Nun muss nur noch die Bespannung mit Folie erfolgen.