Modellflieger-Langhennersdorf

Der Name des Modells verrät eigentlich etwas über den eigentlichen Antrieb. Bei dem Modell von Sven kommt jedoch ein AXI-Brushlessmotor zum Einsatz, da dieser noch von der Extra 300 übrig war. Der Flieger wird deswegen aber nicht umbenannt und bietet auch so ausreichend Leistung
Beim Erstflug war Sven noch wegen des, im Vergleich zur Siemens E-1, recht hohen Gewichtes etwas skeptisch. Immerhin wog die Maschine mit knapp 1000g ca. 50% mehr. Die Ängste waren unnötig und der Flieger ging von Anfang an wie auf Schienen. Nur geringste Trimmkorrekturen waren notwendig. Selbst leichter Kunstflug ist mit der Maschine möglich. Loopings gehen sehr sauber ohne Rausrollen und Rückenflug nur mit sehr wenig nachdrücken. Das vom Konstrukteur bereits angesprochene sehr gute überziehverhalten konnte Sven bestätigen. Die Maschine zeigt diesen kritischen Zustand deutlich an, in dem sie in einer Pumpbewegung immer wieder die Nase runternimmt. Erst wenn man diesen Zustand weiter überspitzt, sackt sie dann durch ohne über eine Seite wegzukippen.
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Sie gehört immer noch zu unseren Lieblingsflugzeugen die gute alte "Simme". Auch wenn sie schon unzählige Male neu aufgebaut werden musste, wir können nicht von ihr lassen. Modifikationen betrafen seit der Indienststellung der Ur-Simme von 2001 meist immer nur den Antriebsstrang, da sich hier auf der technischen Seite in den vergangenen Jahren viel getan hat. Flugtechnisch ist das Flugzeug sehr gut durchdacht und überaus agil trotz nicht vorhandener Querruder. Es macht eine Krätsche zwischen gemütlichem Parkflieger bis hin zum Hotliner, wenn man diese Maschine so bezeichnen kann. Starker Wind ist trotz der Größe kein Thema, sie bleibt immer beherrschbar und setzt sich durch. Wer einmal "Fahrstuhllandungen" durchführen möchte nimmt sich die Siemens und zieht bei steifer Briese los. Jürgen hat seine E-I noch mit einem Getriebeantrieb ausgestattet was einen sehr guten Klang abgiebt und irgendwie voll zu der Maschine passt.

Wie Jürgen gehört auch Sven zu den ewig Begeisterten der Siemens. Es ist auch nicht mehr die erste Maschine da sie schon mehrmals neugebaut und leicht modifiziert wurde, lediglich der Flügel ist noch Original von der ersten Maschine, was für eine solide Konstruktion spricht.
Die aktuelle Version hat einen leicht vergrößerten Frontspant bekommen bei dem ein Brushless-Motor frontal von außen montiert wird. Eine passgenaue Cowling lässt dann den Motor verschwinden. Das ist wartungsfreundlicher und der Motor hat immer genügend Kühlung, was sehr wichtig ist. Der Motor wird nähmlich mit der montierten 6x8 Zoll Latte bei Vollgas im leichten überstrombereich betrieben. Mit dieser Kombination geht die Maschine aber dann auch Senkrecht gen Himmel wenn man das möchte.
Da wir die Siemens seit den letzten beiden Jahren auch zum Schleppen von Kleinseglern einsetzen, hat sie noch ein lenkbares Spornrad und eine Schleppkupplung spendiert bekommen.

Jürgen hat wie Daniel und Sven vor Jahren auch ein LC-3D gebaut. Er nutzt ihn noch immer bzw. hat er ihn bis jetzt am längsten am Leben halten können. Der Flieger ist immerhin ein kleiner quirliger Kerl den man erst mal beherrschen muss. Eine Baudoku zu Daniel´s Flieger findet ihr in der Werkstatt.

Svens Sukhoi-26m ist der Nachfolger seiner Extra 300 die er 2011 wegen eines technischen Defektes verloren hatte (siehe Archiv). Die meisten Komponenten, bis auf den Motor, wurden aus der alten Maschine übernommen und leisten auch hier wieder gute Dienste. Die Maschine ist mit einer Spannweite von 109cm, ca. 6cm kleiner und wiegt 910g.

Als erstes reines Kunstflugmodell hat sich Jürgen 2011 eine Yak-55 zugelegt. Die Maschine ist recht gutmütig zu fliegen und man kann somit etwas Kunstflug trainieren. Das originale Fahrwerk mit den kleinen Rädern wurde durch eine Carbonversion mit größeren Rädern ersetzt.

Für die Wintersaison in der Halle hat sich Jürgen diese kleine leichte Kunstflugmaschine zugelegt. Es muss aber nicht unbedingt Winter sein, um sie auch mal bei wenig Wind draußen zu fliegen. In engen Hinterhöfen fühlt sie sich genauso Wohl und die Nachbarn freuen sich immer über eine Vorführung.

Dieses Modell hat Jürgen als Frästeilesatz bei einem großen Online-Auktionshaus für wenig Geld erstanden. Ausgestattet mit einem Brushlessmotor als Druckantrieb macht der kleine Flieger ordentlich Laune. Wer ihn selber bauen möchte kann sich auf der Seite des Konstrukteurs umschauen und den Plan als CAD Datei downloaden.
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